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AutorenbildSabine Kuchler- Klarheit, Orientierung, Lebenszweck

Was ist eigentlich "Selbst"-Findung?? - inkl. kostenloser Download Checkliste


inklusive Download zum Selbstfindungs-Test. Siehe unten





.....und wie macht man das? Ich habe neulich irgendwo in einer Zeitung einen tollen Slogan gelesen, der auch mich berührt hat.


"Wer sich selbst finden will, muss sich nichtsaufbürden,sondern etwas ablegen: Das Verlangen nach Bestätigung durch andere". 


Yep. Dem kann ich nur zustimmen.



 (Bitte lies hierzu auch unbedingt den Artikel zum "SELBSTBILD" mit vielen Übungen darin). 



Viele reden aktuell von Selbstfindung, sind auf der Suche nach sich selbst, stellen sich die Frage "Wer bin ich" Was will ich". Und gleichgesetzt damit auch sowas wie: "Ich muss meinen Lebenssinn finden, Ziele haben was ich noch vom Leben möchte " usw.usw.


Ich muss, ich muss, ich muss. Das bedeutet aber eigentlich, dass man noch etwas "möchte", was man scheinbar jetzt nicht hat. Das man getrieben ist, das zu erreichen was man so sehr möchte. Das getrieben sein, dort zu sein wo man jetzt noch nicht ist. Das wiederum bedeutet, man ist nicht im JETZT, sondern sucht etwas, das fertig sein muss, wenn man es erreicht hat. Und erst wenn man DEN oder DAS gefunden hat, ist man fertig.

Auf der Suche nach dem Selbst und nur wenn man es "findet" hat man es geschafft.

Das wiederum widerspricht auch jeden Achtsamkeitslehren "Sei du selbst. Sei im Jetzt. Sei einfach".

Ja, was denn jetzt? Suchen oder Sein? Finde ich mein Selbst oder bin ich es schon?


Wenn ich in meine Auswertungen der Zahlentypologie die Frage bekomme: "Was ist der Sinn meines Lebens"? Viele verwechseln den Sinn mit einem Beruf. Ich kann dann leider nicht sagen: "Werde Friseurin" oder " Buchhaltung ist dein Sinn". Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, seine eigenen Eigenheiten herauszufinden, seine inneren Werte zu kennen, seinen inneren Kern zu finden und daraus seine Ziele zu entwickeln und den eigenen SINN des Lebens zu sehen.


Kleine Anmerkung: Hier bekommt das Wort "Selfie" in dem Zusammenhang eine ganz neue Bedeutung.






Einerseits funktionieren wir im Außen, andererseits ist da tief in uns etwas, das auch mitsprechen und mitleben will.



Eine russische Kundin hat mir mal gesagt: " Mein Leben ist wie eine Matroschka"  (das sind diese holzgefertigten Puppen, die Puppen in der Puppe tragen, also immer weitere kleinere Exemplare). Sie sagte: "Irgendwann in meinem Leben komme ich an meinen Kern". 

Und den inneren Kern findet jeder. Und warum sind wir auf der Suche nach dem eigenen inneren Kern? Weil wir spüren, dass es da einen Unterschied von uns zu anderen gibt, aber wir doch irgendwie gleich sind. Wir wollen die Welt nicht als Kopie von etwas oder jemandem leben, sondern unser Leben führen. Wir wollen authentisch sein, unseren eigenen Charakter kennen, unsere eigene Persönlichkeit kennen und akzeptieren, um dann wachsen zu können. Manchmal schlägt das Pendel bei dieser Entdeckung ins Gegenteil aus und wir "verteidigen uns und unsere Ent-deckung", statt sie zu integrieren. Es folgen Kündigungen vom Job, Partnerschaft und Co. Das typische an Veränderungsprozessen ist, sie schlagen meistens erst einmal in eine völlig andere Richtung aus. Statt nach außen, gehen wir nach Innen, um die Sinnsuche in uns selbst zu finden und uns nicht im Außen ablenken zu lassen. Manchmal muss man deshalb - im übertragenen Sinne - auch mal kurzfristig eine "Tür zum Außen zu machen", nur um innen bleiben zu können.


Im Außen sind Menschen akutell schnell haltlos. Zu schnell ändert sich etwas, dreht sich das Rad. Allein schon die Digitalisierung "zwingt" uns quasi einfach mitzulaufen, mitzumachen usw. Auch wenn dies vielleicht sinnvoll ist, platzt man trotz aller Schnelligkeit irgendwann für sich selbst mit dem Wunsch aus sich heraus: Wer bin ich, wie bin ich, was will ich und was tut mir gut im Leben, Wie kann ich mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen und ruhend in der Welt mitlaufen oder ihr entgegenströmen.

Vom Fast-Burnout, über die Sinnlosigkeit und dem eigentlichen Lebenssinn findet irgendwann bei jedem der Prozess der Selbstfindung statt. Egal ob in der Mitlife-Crisis oder aufgrund eines Ereignisses.

Dieser Prozess der Selbst-Findung geht über mehrere Schritte und kann ein längerer Prozess werden. Es lohnt sich aber.


Es geht darum tief in sich zu schauen, mit allem was da ist, was wir mitbekommen haben und selbst in uns entwickelt haben.

Dabei geht es auch etwas in die Biographiearbeit. Was war schon immer da, was kam Neues dazu. Was hat was mit mir gemacht. Was war mir danach oder dabei wichtig. Es geht um Gefühle und Bedürfnisse, um Weltbilder und Entwicklung einer Haltung, Lebensziele und dem völlig eigenen Lebensmodell!


Wichtig zu wissen: jeder der beginnt aus gewohntem Verhalten auszubrechen, etwas neues in sich zu entdecken, kann auf die Außenwelt verändert wirken. Alles was anders ist, macht erst einmal unruhig.



"Du kannst doch nicht einfach deinen Job hinwerfen. Das Haus muss doch abbezahlt werden". 

"Wieso trennst du dich von mir, es hat doch jahrelang funktioniert"?


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Die Selbstfindung muss nicht in Selbstdarstellung münden und Sie müssen andere deswegen auch nicht vor den Kopf stoßen, um jedes Mal zu zeigen: Das bin ich eben. Es geht um etwas anderes. Es geht darum, sich selbst hinter die Maske zu schauen und mal die Bühne des Schauspiels zu verlassen. Mal selbst seine Gedanken, Gefühle und noch mehr anzusehen, damit zu arbeiten, geistig unabhängig werden von dem was mein Kopfkino sagt, sondern gezielt und bewusst hinsehen, filtern und Entscheidungen treffen.


Wer sich finden möchte, sich näher kennenlernen möchte, erlebt auch trotz der Anforderungen im Job usw. täglich Glücksgefühle, weil er eins mit sich ist. Mit sich im Reinen, sich kennt, sich gefunden hat. Wer sich kennt, weiß wie er sein will, werden will. Weiß welche Ziele im Leben für die Person wirklich relevant sind. Weiß um die Wichtigkeit von Personen um ihn herum und anderen Themen. Die Entscheidung treffen wir selbst. Aber dann ganz bewusst mit unserem eigenen inneren Kern.

Wer das erkannt hat, steht zu sich, seinen Bedürfnissen, seinen Träumen. Kann Dinge zulassen oder loslassen. Kann entscheiden ob es Veränderungen oder Neuerungen geben soll, um das zu leben was man leben möchte. Oder man stellt fest: das was ich tue ist völlig ok, ich kann ab jetzt meine Persönlichkeit mehr einbringen, eine andere Kommunikation führen, um mich, mein Selbst mit mir und der Außenwelt eigenverantwortlich in Einklang zu bringen. Mir geht es gut.



2 Übung gebe ich Ihnen mal an die Hand, die Sie vielleicht mal probieren könnten.

Wenn Sie jetzt schon den Druck haben, da möchte sich in Ihnen etwas Bahn brechen, etwas herauskommen, das Leben ist grad nicht mehr rund……dann nehmen Sie all Ihr Kopfkino zusammen und machen folgende Übung:

Übung 1:

Stellen Sie sich vor, ihr Traumleben wartet vor Ihrer Eingangstür und klopf an. Eigentlich brauchen Sie nur die Tür aufzumachen. Mehr nicht. Alles ist da was Sie sich jemals vorgestellt haben. Sie sind so wie sie jemals sein wollten. Ruhe und Frieden sind Begleiter. Aber Sie haben Angst die Tür aufzumachen. Gehen Sie jetzt direkt in diese Angst rein. Angst ist nur eine Vorstellung von dem, was sich in unserem Kopf abspielt. Angst bedeutet, unser innerer Film könnte wahr sein.

Stellen Sie sich also den Worstcase vor. Den absoluten Worstcase. Was kann passieren, was glauben sie wird passieren. Erzeugen sie diese Szenarien wie ein Drehbuchautor. Spielen Sie dies bewusst und kontrolliert durch.

Sie wissen ja, es ist "Nur" ein gespieltes Szenario. Und in diesem Szenario werden sie wahrscheinlich voller Gefühle sein, sich erschrecken, Angst bekommen usw. Aber spielen Sie es durch. Es ist nur ein Spiel, ein Theaterstück. Ziel ist es: wenn ich das eventuelle Ende kenne, das was passieren könnte in meinem Umfeld und meiner Umwelt, mit meinem Mitmenschen, nur weil ich mich selbst gefunden habe....wenn ich mir dies ansehe, verliere ich die Angst davor und finde Lösungen.

Bsp: Meine Frau denkt ich bin egoistisch geworden und wirft mich aus dem Haus.

Ich kündige meinen Job, weil er so gar nicht mehr zu mir passt.

Meine Freunde wenden sich von mir ab, weil ich jetzt in die spirituelle Richtung wechsel, weil es mir dort gut geht.


Angst: Vielleicht muss ich Hartz IV beantragen, aber hierfür ist unser Sozialsystem. Vielleicht muss ich mir eine Wohnung für mich alleine suchen. Vielleicht muss ich das Haus verkaufen. Vielleicht komplett wegziehen, einen neuen Freundskreis suchen. Egal was: Spielen Sie es durch.

Denn wenn man einen Ausweg sieht - egal wie unbequem er ist - ist es nicht mehr so schlimm.



Übung 2:

2 x in der Woche etwas anders machen als bisher. Überwinden Sie Grenzen, in dem Sie Gewohnheiten austricksen, um ihr Gehirn zu neuen Synapsen anzuregen. Raus aus der Komfortzone, rein in das Neue unbekannte. Putzen Sie sich die Zähne mit der linken Hand (wenn sie Rechtshänder sind), Gehen Sie mal zu Fuß zur Arbeit, Schreiben sie mal jeden Morgen ihre Tagesziele auf (nicht drüber nachdenken), sondern aufschreiben. Usw. usw. machen Sie 2 x in der Woche etwas anders, als bisher.


Somit gewöhnen Sie ihr Gehirn an Veränderungen. Wenn wir uns selbst finden, kann sein, dass wir etwas verändern müssen. Manche Dinge sind einfach, manche fallen uns schwerer. Wenn wir unser Gehirn schon an "komische" Veränderungen gewöhnt haben, spielt es eher mit.

Ein kleiner Test gefällig, um erste Schritte zur Selbst-Findung zu absolvieren?



15 erste Fragen zur Selbstfindung. Das PDF können Sie bei Klick auf denLink herunterladen



In meinen Workshops erarbeiten wir an das, was wir suchen und finden wollen. Draußen in der Natur, oder mit Übungen online.


Wir denken mit dem Kopf, aber zwischen Kopf und Bauch gibts es noch mehr. Manches haben wir es nur vergessen. Durch Unterstützung kann man gezielt auch unbequeme Fragen gestellt bekommen und angeleitet werden.

Sinn- und Selbstfindung ist das wichtigste für uns, um unsere Lebensziele zu gestalten

Das war mal ein wirklich langer Artikel, weil er mir so sehr am Herzen liegt.

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Danke für deine Zeit

Sabine

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