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AutorenbildSabine Kuchler- Klarheit, Orientierung, Lebenszweck

Warum deine Lebensaufgabe nicht im Kühlschrank liegt



Ich schreibe ja immer wieder darüber, weil es ein so wichtiges Thema ist.

Wieviele Menschen habe ich in meiner Beratungstätigkeit erlebt - auch mit Arrbeitssuchenden -, oder mit Menschen die sich beruflich neu orientieren wollten, die hoch ausgebildet waren, aber gar keine Lust mehr auf ihren jetzigen Beruf hatten. Die nach etwas anderem gesucht haben. Ich kann mich gut an einen Mann erinnern - zigfacher Manager in Unternehmen- der sagte: "Alles schön und gut und dieser Job hat gut meine Abtragung für mein Haus finanziert, aber das kann doch nicht alles gewesen sein".

Er war auf der Suche. Und nach längeren Gesprächen, wo ich ihm eigentlich hätte Bildung verkaufen sollen sagte er immer wieder "Aber Frau Kuchler, das kann doch nicht alles gewesen sein. Einfach nur ein SAP-Seminar machen, ja dann kann ich SAP bedienen. Ihre Managementthemen kenne ich alle schon. In Softskills bin ich auch ausgebildet, den Rest brauche und will ich nicht. Da muss es doch noch mehr geben".

Und immer wieder fragte ich nach, was dieses "mehr" denn sein sollte in seinen Augen.


Nach ca. 50 Minuten Gespräch sagte er: "Wissen Sie, eigentlich bin ich auf der Suche nach meiner wirklichen Aufgabe. Jeder hat doch eine Aufgabe im Leben, wozu er hier ist. Was der Sinn dieses Daseins ist. Das hört sich jetzt vielleicht an, als ob ich in die Kirche gehen sollte, um Gott zu suchen. Aber das kann ja auch nicht meine Aufgabe sein zu suchen. Es muss doch irgendetwas in mir liegen, wofür ich da bin. Manchmal wünsche ich mir, dass ich morgens aufstehe, den Kühlschrank öffne und auf einmal liegt dort ein Zettel, was mein eigentlicher Zweck ist.


Super Idee! Ich bin dabei :-) An alle Kühlschrankhersteller. Könnt ihr sowas programmmieren? :-)


Kühlschrank pink
Kühlschrank (Foto * Pixabay)

Ich muss sagen, diese Aussagen von so einem hochgewachsenen gebildeten und zigfach ausgebildeten und laut Lebenslauf zahlenorientierten Menschen, hat mich sehr berührt. Denn alle sind irgendwann auf der Suche. Probieren viele Jobs aus, steigen die Karriereleiter hoch und irgendwannn passiert es dann.

Die Frage: "Soll das Alles gewesen sein? Was ist eigentlich meine Aufgabe hier?"


Das Wort mag komisch klingen, aber die Suche nach der Lebensaufgabe nimmt zu. Grad nach der Pandemiezeit haben sich so manche die Sinnfrage gestellt. Denn Gedanken an Krankheit wirft uns auf uns selbst zurück. Auf das was wichtig ist im Leben. Was für jeden einzelnen wichtig ist.

Sich seiner Lebensaufgabe bewusst zu sein, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten Leben. Aber was ist eine Lebensaufgabe?

Eine Lebensaufgabe ist ein tiefer Sinn, eine Mission, die uns motiviert und uns das Gefühl gibt, dass wir etwas Wertvolles und Bedeutsames in der Welt tun. Es geht darum, das zu finden, was uns wirklich erfüllt und was wir leidenschaftlich gerne tun.

Die Kenntnis der eigenen Lebensaufgabe kann uns helfen, Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unseren Werten und Zielen stehen. Es hilft uns, unsere Talente und Fähigkeiten zu nutzen und das Beste aus uns herauszuholen. Wenn wir unsere Lebensaufgabe leben, fühlen wir uns zufriedener und erfüllter. Eine Lebensaufgabe gibt unserem Leben eine Richtung und einen Zweck. Es ist, als hätten wir ein Ziel vor Augen, auf das wir hinarbeiten können. Wir wissen, was wir tun müssen, um unser Leben so zu gestalten, dass es uns glücklich macht. Und wenn wir das tun, fühlen wir uns lebendig und erfüllt.

Aber wie findet man seine Lebensaufgabe? Es ist keine einfache Aufgabe, aber es ist möglich. Es erfordert einige Selbstreflexion und eine offene Einstellung. Manchmal müssen wir uns von dem lösen, was uns bisher definiert hat, um unsere wahren Leidenschaften und Talente zu entdecken.

Eine Möglichkeit, die eigene Lebensaufgabe zu finden, ist, sich Fragen zu stellen wie:

  • Was macht mich glücklich?

  • Was inspiriert mich?

  • Wofür brenne ich?

  • Was sind meine Stärken und Fähigkeiten?

  • Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?


Wenn wir diese Fragen beantworten, können wir sich ein Bild davon machen, was wir wirklich wollen und was uns erfüllt. Es ist auch wichtig, den eigenen Instinkten zu vertrauen und offen für neue Erfahrungen zu sein. Wenn wir uns auf neue Dinge einlassen und uns herausfordern, können wir herausfinden, was uns wirklich glücklich macht.


Und jetzt wechsel ich in die DU-Form, damit dein Unbewusstes sich leichter angesprochen fühlt.

Wenn Du Deine Lebensaufgabe gefunden hast, solltest Du beginnen, sie in dein Leben zu integrieren. Das kann bedeuten, dass du deine Karriere änderst, neue Hobbys ausprobierst oder dich ehrenamtlich engagieren. Was auch immer es ist, es ist wichtig, dass du konsequent und leidenschaftlich bei der Sache bleibst.

Insgesamt kann das Kennenlernen der eigenen Lebensaufgabe zu einem erfüllten und glücklichen Leben führen. Es ist ein Prozess, der nur etwas Zeit uns Bewußtwerdung erfordert. Sobald du Klarheit gewonnen hast, wird sich dieses von selbst in dein Leben integrieren. Vielleicht musst du nur noch ein paar Türen weiter öffnen. Du siehst deine Vision, deinen Zweck vor dir, auf den du hinsteuern kannst.


Soviel zur Theorie. Und wenn dazu Unterstützung benötigt wird, dann abboniere meinen Newsletter, damit du keine Termine für Veranstaltungen dazu verpasst. Demnächst veröffentliche ich auf meiner Webseite einen kostenlosen "Guide" in PDF Form, der dir schon erste Ansätze gibt, das zu finden was du wirklich leben willst. Wenn es so weit ist, wirst du informiert. Trag dich gern ein.





Herzliche Grüße

Sabine Kuchler

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